… der Bedeutung von Unternehmertum in Deutschland
Laut dem statistischen Bundesamt lag 1963 der Anteil des Bruttoverdienstes aus unternehmerischer Tätigkeit bei 22 % am gesamten Bruttoeinkommen von Deutschland. 2003 entfiel dieser Wert auf magere 6 % – kein Wunder, bei den vielen Manager-Geführten Unternehmen, die in der Boom-Phase noch in Hand des Unternehmers lagen. Irgendwann muss auch der Unternehmer seinen Erfolg diversifizieren…
…den Akquisitionen in der Tech-Branche der letzten Jahren
Wer sind die Player, die seit 1996 die meisten Unternehmen übernommen hat und welches war das teuerste Übernahmeobjekt?
Platz 1: Yahoo (52 Übernahmen – Broadcast.com: 5,04 Mrd. US-$, GeoCities: 2.87 Mrd. US-$, Overture: 1.63 Mrd. US-$) & Microsoft (52 Übernahmen – aQuantive: 6 Mrd. US-$, Danger: 500 Mio. US-$, Greenfield Online: 486 Mio. US-$)
Platz 2: Google (51 Übernahmen – Doubleclick: 3,1 Mrd. US-$, Youtube: 1,65 Mrd. US-$, Postini: 625 Mio. US-$)
Platz 3: AOL (32 Übernahmen – Netscape: 4,2 Mrd. US-$, Mapquest: 1,1 Mrd. US-$, Bebo: 850 Mio. US-$)
Platz 4: eBay (21 Übernahmen, Skype: 2,6 Mrd. US-$, Paypal: 1,5 Mrd. US-$, BillMeLater: 945 Mio. US-$)
Platz 5: HomeAway (10 Übernahmen – Unternehmen wie GreatRentals.com, TripHomes usw. – Preise sind nicht bekannt, allerdings ist HomeAway nur aufgrund der Anzahl der Übernahmen hier aufgeführt, der gesamte Kaufpreis muss im Vergleich zu den Player oben gering ausfallen)
Mich würde interessieren, wie viele Akquisitionen bereits positive Cash-Flow für die Mutter-Gesellschaften erwirtschaften, bei den abnormalen Bewertungen!
…der kommenden Woche
Am Mittwoch Abend (04.02.) steigt die Echtzeit Berlin unter dem Thema “Externe Finanzierung vs. Bootstrapping”